Studienreise nach Warschau mit Agata Kern, 6. bis 11. 8. 2019

„Aus der Geschichte lernen“

Projektreise anlässlich des 80. Jahrestages des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges und des 75. Jahrestages des Attentats vom 20. Juli 1944 nach Warschau/Warszawa mit Studenten und Universitätsdozenten aus Deutschland, Polen, Tschechien und Österreich

 

Mit dem Überfall der deutschen Truppen auf Polen am 1. September 1939 begann der Zweite Weltkrieg. Er endete am 8. Mai 1945 mit Deutschlands bedingungsloser Kapitulation. Dazwischen liegen 6 Jahre des Schreckens, der Vernichtung, Vertreibung und des Unrechts.

Während der Projektreise sollen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den Ursachen dieses Krieges sowie seinen Folgen und Nachwirkungen für Deutschland, Polen und Europa beschäftigen. In Warschau stehen im Mittelpunkt des Interesses das Museum der polnischen Juden, das Museum des Warschauer Aufstands und das Ehrenmal der Helden des Warschauer Ghettos. Eine wichtige Rolle wird auch die Behandlung des Themas in deutschsprachiger oder von Deutschland handelnder Literatur spielen.

Bei Besichtigungen und Workshops sollen sich die Teilnehmer mit der Frage beschäftigen, wie Deutsche und Polen mit den Belastungen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs umgegangen sind. Welche Rolle spielen sie heute noch? Anlässlich des 75. Jahrestages des Attentats vom 20. Juli 1944 sollen sich die Teilnehmer auch mit dem Thema Widerstand beschäftigen. Gerade im Hinblick auf die heutige politische Entwicklung in Deutschland, Polen und ganz Europa stellt sich die Frage, wie ein Engagement gegen Rassismus, Ungleichheit und Ungerechtigkeit gelingen kann. Gibt es eine Verknüpfung zwischen dem im Nationalsozialismus geleisteten Widerstand und der gegenwärtigen Zivilcourage?

 

Anmeldungen bitte ab sofort an martin.maurach@fpf.slu.cz

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